Wind Wind Wind… Und wieder wandern. :)

So langsam wäre es mal an der Zeit sich an den Strand zu legen und sich mal einfach die Sonne auf den Arsch brennen zu lassen. Also erst zum Dealer unseres Vertrauens Baguette fürs Frühstück kaufen um dann wohl gestärkt in den Kampf auf den Wochenmarkt in Ampuriabrava zu ziehen.

Schatzi hat das Frühstück schön in der Sonne auf dem Balkon aufgefahren. Dabei gingen aber leider einige Dinge fliegen. Es windet höllisch. Flying Baguette.

Nun anziehen und ab zum Wochenmarkt, mit den tollen originalen Markenzeichen. 🙂 Zum Teil mussten die die Ware festhalten, damit diese nicht fliegen gingen. Hätte auch nicht viel gefehlt, dass ganze Stände abheben. Ein Handtuch, drei Gürtel, eine Chemo-Riesen-Paprika und drei Salamis später ging es wieder zurück.
20130601-221523.jpg Zum restlichen Tag fuhren wir nach Olot, um uns versiegte Vulkane im Naturschutzpark Vulkane der Garrotxa anzusehen. Der erste Park (Parc Nou) war nix. Nur paar Gänse, bisschen Grün und fertig. Aber dann wurde es eine lange Tour. Manchmal sollte man sich Schilder genau ansehen und vor allem verstehen, was daraufsteht. 5,5 km fanden wir als Tour angenehm und starteten in den Wald. Bei herrlichem Sonnenschein und der Wind war auch nicht so stark wanderten wir über Stock und Stein so vor uns hin. Zwischendurch überholt von einem jungen französischen Pärchen.

Und dann wurde es abenteuerlich. Überhaupt nicht auf wandern und „bergsteigen“ eingestellt ging es über halbe Felswände bergauf. Und dazu noch Matsch. So langsam überkam uns das Gefühl, dass es nur eine One Way Route ist – ohne dass wir zurück zum Startpunkt kommen. Das farnzöschische Pärchen vom frühen Nachmittag hatte sich wohl verlaufen, so dass sie uns nochmals über den Weg liefen. Sie konnten uns bei der Problematik der Route nicht wirklich helfen – und mein Navi auch nicht. Kennt in Tschechien irgendwelche Schotterstraßen, aber keine geteerten Straßen in Spanien.

Nach ca. einer halben Stunde haben wir dann eine Route gefunden, die uns wieder zurück zum Auto führt. Und nochmal eine Stunde später sind wir wieder am Ausgangspunkt. Die Route nochmals genauer angesehen. Upsssss die komplette Route wäre ca. 11 km lang gewesen und hätte mind. 4 Stunden gedauert. Unsere ausgesuchte ‚Route‘ war nur ein Zwischenziel. Wir waren nun insgesamt 3 Stunden unterwegs über Stock und Stein. Natürlich hatte Steffi auch nicht von gestern gelernt und war wieder in Stoffschuhen unterwegs. Aua juche.

Dann lecker essen eingekauft, aber die Lust zum kochen geht gegen Null. Also was macht man in Spanien???

Richtig! Eimersaufen! Sangria, Früchte, Eis und Strohhalme….. Natürlich selbstgemacht!

So kann man den Tag ausklingen lassen 🙂

Liebe Grüsse, Marcel mit Steffi

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